Durch Luftdichtheitsmessungen nach DIN EN ISO 9972 bzw. DIN EN 13829 lassen sich Undichtigkeiten in Gebäuden feststellen. Diese können einen erheblichen Einfluss auf die Energieeffizienz haben und auch bei der Vermeidung von Bauschäden, die durch Konvektion hervorgerufen werden, eine Rolle spielen. Der maßgebliche Kennwert für die Gebäudedichtheit ist die Luftwechselrate n50.
Vor der Durchführung der normgerechten Messung sind zunächst sämtliche Außentüren und -fenster des Gebäudes zu schließen, während die Innentüren geöffnet und gesichert werden. Die "Blower Door" wird im Erdgeschoss in eine Außentür eingebaut, das Gebläse aufgehängt und das Druckmessgerät inklusive Drehzahlregler in Position gebracht. Durch den Anschluss von Schläuchen zwischen dem Druckmessgerät nach außen ins Freie und zum Gebläse wird gewährleistet, dass sowohl die Gebäudedruckdifferenz als auch die Gebläsedruckdifferenz aufgezeichnet werden kann.
Nachdem das Gebläse gestartet wurde, wird ein Prüfdruck von 50 Pascal im Gebäude erzeugt. Bei einer Unterdruckmessung strömt die abgesaugte Luft kontinuierlich über die Gebäudeleckagen nach und kann an den Einströmstellen lokalisiert werden.
Je geringer die Fläche der Gebäudeleckagen ist, desto weniger Luft strömt bei der Messung nach. Dadurch ist auch die Luftwechselrate im Gebäude kleiner und das ermittelte Prüfergebnis besser.
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